Spielhölle der Superlative
In England sorgt derzeit ein Super-Casino für Aufsehen. Es hat 24 Stunden geöffnet und wurde inmitten eines sozialen Brennpunkts in London gebaut. Von vielen Seiten wird es als die Spielhölle der Superlative bezeichnet.
Das Casino befindet sich Einkaufszentrum Westfield Stratford City – oberstes Stockwerk. Man wähnt sich in den Anfangsjahren von Las Vegas‘ Zeiten als Glücksspiel-Eldorado. Glitzern, Funkeln, Glamour. Mehr als 150 Spielautomaten warten auf die Gäste, darüber hinaus finden permanent Pokerturniere statt.
Mehr als 150.000 Besucher soll das Super-Casino im ersten Monat angezogen haben, an einem Abend waren mehr als 1.500 Spieler zugange. 150 Mitarbeiter pro Schicht sorgen für einen geregelten Ablauf an den Blackjack- Roulette und Pokertischen.
Jedoch wird die Eröffnung des Casinos in einem sozialen Brennpunkt von zahlreichen Politikern heftig kritisiert. Hauptpunkt der Kritik: Die Existenz der Einrichtung würde noch mehr Menschen in Armut und Kriminalität stürzen.
Ex-Premier Tony Blair hat jedoch seinen Segen gegeben. Der englische Verband der Casino-Betreiber sieht das etwas anders. Dieses Casino-Modell passe nicht zu Großbritannien und sei auf Dauer nicht umzusetzen, heißt es.

Besonders traditionelle Häuser in Deutschland, Österreich, in Frankreich oder auch in den USA wird einem schnell der Zutritt verwehrt, wenn das Aussehen nicht der allgemein geltenden Kleiderordnung entspricht. Bundfaltenhosen, Sakkos, Anzüge, Hemden mit Krawatte oder Fliege sind für Männer ein Muss. Genauso sollte man auf das Tragen von Sportschuhen oder Sneakern verzichten und stattdessen Anzugsschuhe vorziehen. Auch Frauen sollten die klassische Abendgarderobe vorziehen.
Historische Belege zeigen, dass es bereits im Jahre 1170 in Venedig erste Freiluft-Spielstätten gab. Diese wurden zumeist von Privatleuten betrieben und zogen in erster Linie während der venezianischen Karnevalszeit Kunden aus den besseren Schichten an. 1638 wurde im Palazo Dandolo das 1. öffentliche Casino in Venedig eröffnet. Der Name dieses Hauses lautete Ridotto.