Deutsche Bank verkauft Casino in Las Vegas


Die Deutsche Bank hat das Cosmopolitan in Las Vegas verkauftDeutschlands größte Privatbank hat im Zuge einer Neustrukturierung und der dadurch selbst auferlegten Besinnung auf das Kerngeschäft ein Casino in Las Vegas verkauft. Das teilten die Verantwortlichen nun mit. Für 1,73 Milliarden Dollar (1,26 Milliarden Euro) darf sich der amerikanische Finanzinvestor Blackstone nun als neuer Besitzer bezeichnen. Damit verbucht die Deutsche Bank einen deutlichen Verlust aus diesem Investment, nachdem der Hotelkomplex mit einer Spielhalle und zwei Türmen für 3,9 Milliarden Dollar gebaut wurde.

Anfangs war die Deutsche Bank lediglich als Geldgeber bei dem Projekt beteiligt, doch als der Bauherr 2008 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, entschied sich die Bank das Cosmopolitan in Eigenregie fertigzustellen. Die Finanzkrise machte diese Investment allerdings schnell zu einem schlechten Schachzug und der Ertrag vieler Casinos am Strip in Amerikas Stadt der Sünde fiel in den Keller. Der jetzige Verkaufspreis allerdings stellt den seit Jahren höchstmöglichen Ertrag dar, weshalb die Bank nun tätig wurde.

Sobald die Behörden von Las Vegas und dem Bundesstaat Nevada zugestimmt haben, kann der Deal über die Bühne gehen.